Anti-Aging-Medizin – innovativste Hormon-Therapie in München

Wo die klassische Medizin meist nur Symptome bereits eingetretener Alterserkrankungen behandelt, dient die Anti-Aging-Medizin der Prävention von Beschwerden im Alter. Unser Ziel ist es, chronischen Krankheiten gezielt vorzubeugen, respektive altersbedingte Prozesse abzumildern oder zu verlangsamen.

Inzwischen ist die Suche nach dem Jung­brunnen ein boomendes Forschungs­gebiet mit erstaunlichen Fortschritten. Ein Mittel, das ewige Jugend verleiht, gibt es zwar nicht, aber durchaus Möglich­keiten, um auf »natürliche Weise« eine epigenetische Verjüngung herbeizuführen und somit Alters­beschwerden vorzubeugen. Denn die Produktion wichtiger Hormone sinkt bei Männern und Frauen bereits ab dem 25. Lebens­jahr. Bei Frauen kommt es dann vor allem in den Wechsel­jahren zu gravie­renden Veränderungen. Aber auch bei den Männern treten häufig verschie­denste Beschwerden im Alter auf.

Eine Hormon­analyse gibt Aufschluss über Defizite und ermöglicht es uns, ein geeignetes, individuelles Therapie­konzept für Sie zu erarbeiten. Vereinbaren Sie einen Termin zur Blut­entnahme telefonisch unter der 089 547041-0. Als Neupatient haben Sie zudem die Möglichkeit, Ihren Termin online zu vereinbaren.

Natürliche Verjüngung

Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Broschüre »Das biologische Alter zurückspulen. Neuestes aus der Anti-Aging-Medizin«.

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Die neueste Forschung in der Anti-Aging-Medizin

Der uralte Mensch­heits­traum nach einem Mittel, das zu ewiger Jugend führt, wird wohl auch künftig ein Traum bleiben. Allerdings gibt es seit der Veröffent­lichung der TRIIM-study (Thymus Regeneration, Immuno­restoration and Insulin Mitigation) zum ersten Mal eine gewisse Hoffnung auf ein wissen­schaftlich nachweisbares Verjüngungs­potenzial. Denn diese Studie an Menschen hat gezeigt, dass das biologische – epigenetische – Alter des Körpers tatsächlich umgekehrt und so nachweislich die genetische Uhr zurückgesetzt werden kann, und zwar während einer Studiendauer von einem Jahr um sagenhafte 2,5 Jahre!

Es gibt eine ganze Reihe von Eingriffen, die Verjüng­ungseffekte nach sich ziehen. Das einfachste und harmloseste Verfahren ist sicherlich das Einbringen von körpereigenen Substanzen wie z. B. NMN oder DHEA. Das Umprogrammieren von Zellen durch Aktivierung von bestimmten Proteinen mit dem Ziel, die Zelle genetisch zu verjüngen (z. B. durch Yamanaka-Proteine) ist schon deutlich komplexer und kritischer. Ein weiterer Ansatz ist das Einbringen von Stammzellen z. B. ins Gehirn oder die Netzhaut, auch dies ein sehr aufwendiges und kompliziertes Verfahren. Ein anderer Forschungs­bereich beschäftigt sich mit den Senolytika, Substanzen, die zu einem Abbau vorzeitig gealterter Zellen führen. Ein sehr radikales Verfahren stellt jenes dar, bei dem man – in Tierexperimenten – den Blutkreislauf von alten und jungen Mäusen miteinander verbunden hat. Auch dies ist ein Verfahren, das für den Menschen nicht geeignet ist.

Dem Team von David Sinclair an der Harvard Medical School ist es gelungen, Ganglienzellen der Netzhaut zu revitalisieren, sodass nahezu blinde Mäuse wieder sehen konnten. Das Neuprogrammieren angejahrter Körperzellen gilt jetzt tatsächlich als vielversprechender Ansatz. Der Alterungsprozess einer Zelle hinterlässt im Erbgut Spuren, die sogenannten epigenetischen Markierungen, eine Art von Post-its, die mit dem Alter immer mehr werden. Bisher galt dieser Prozess als unumkehrbar.

Dann fand der japanische Arzt Yamanaka heraus, dass man die natürliche Zellalterung umkehren kann. Dazu muss man vier bestimmte Proteine in einer Zelle aktivieren: diese entfernen – vermutlich – einen Teil der epigenetischen Markierungen und spulen auf diese Weise die Zeit quasi zurück. Einzelne Körperzellen eines z. B. Hundertjährigen kann man mit diesem Trick auf den Stand der Embryonalphase bringen, allerdings nicht den ganzen Menschen. Inzwischen stehen u. a. diese vier Proteine im Mittelpunkt der Anti-Aging-Grundlagen-Forschung.

 

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Metformin. Das uralte Diabetes-Medikament

Die Studienlage bezüglich der Anti-Aging-Effekte von Metformin kann noch nicht als abgeschlossen gelten, aber die positiven Effekte auf Gesundheit und Lebens­erwartung sind seit Jahrzehnten in den verschiedensten Einzelstudien bewiesen.

Wir wissen, dass Metformin einen enormen Einfluss auf den Energie­haushalt sämt­licher Zellen hat, indem es die Zellen gewissermaßen in einen gesunden Hunger-Zustand versetzt. Der Effekt ist ähnlich wie beim Fasten. Dadurch werden »Lang­lebig­keits­proteine« in den Zellen aktiviert. Sicher ist, dass wir mit der Einnahme von Metformin offenbar viele negative biochemische Signalwege bremsen oder sogar komplett blockieren. Die Herunter­reglung der zellulären Aktivitäten führt quasi zu einer Reparatur an unserer DNA und damit zu einem Zurücksetzen der epigenetischen Uhr.

Viele Studien an Tieren haben gezeigt, dass hohe Zucker- und Insulinspiegel entschei­dende Faktoren sind, die den Alterungs­prozess beschleunigen und mit einer erhöhten Rate an Herz-Kreislauf-Erkrank­ungen, Diabetes und Krebs einher­gehen. Zucker führt zu einer schädlichen Glyko­sylierung vieler Moleküle in den Körperzellen und an deren DNA. Es gibt Meinungen, dass die Alzheimer-Erkrankung Ausdruck eines Diabetes im Gehirn sein könnte (sogenannter Diabetes Typ 3). Metformin greift positiv in diesen gestörten Zucker­stoffwechsel ein und führt bei vielen Säuge­tieren zu einer deutlichen Verlängerung der Lebens­spanne. Ein interessantes, schon seit Längerem bekanntes Phänomen ist die Tatsache, dass Diabetiker – also vor­erkrankte Menschen –, die Metformin nehmen, länger leben als nicht erkrankte Menschen ohne Diabetes, die kein Metformin nehmen.

Die amerikanische Gesundheits-Behörde FDA (Food and Drug Administration) hat eine Studie genehmigt, welche die Wirk­samkeit von Metformin als Anti-Aging-Medikament überprüfen wird: »Targeting Aging with Metformin (TAME)«. Dies ist die erste Studie zu einem potenziellen Anti-Aging-Medikament, die jemals von der FDA genehmigt wurde.

Die häufigsten Fragen und deren Antworten rund um Metformin haben wir für Sie auf unserer Metformin-Sonderseite zusammengestellt.

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In unserer Broschüre »Metformin. Ein echtes Anti-Aging-Medikament.« lesen Sie mehr über das vielleicht erste Anti-Aging-Medikament der Menschheitsgeschichte.

Wirksamkeit von Metformin im Gesicht

Erste Studien wurden genehmigt, die die Wirksamkeit von Metformin überprüfen.

NMN (Nicotinamidmononukleotid)

Wenn der NAD-Spiegel sinkt, dann sinken auch die Sirtuine (»Lang­lebigkeits­proteine«) und das wiederum begleitet unseren Alterungs­prozess. Je ausgeprägter der Verlust von Sirtuinen ist, umso dramatischer erkennbar wird der Alterungs­prozess und damit die Lebens­erwartung, mit der Folge, dass typische Alters­krank­heiten wie Herz­erkrank­ungen, neuro­degenerative Erkrankungen, Krebs usw. gehäuft auftreten.

Um die Sirtuinspiegel zu erhöhen, hat man hat sich in der Forschung besonders auf ein Molekül konzentriert: Es handelt sich um die unmittelbare Vorstufe von NAD, nämlich um NMN (Nicotin­amid­mono­nukleotid). Behandelt man Versuchs­personen zwei Monate lang mit NMN, kann man am Ende des Experiments beobachteten, dass ihre Kapillar­dichte so groß zu sein scheint wie die von jüngeren Personen. Auch in Bezug auf die Ausdauer zeigen sie Leistungs­verbesserung von 50 bis 80 % im Vergleich zu Gleichaltrigen. Man kann davon ausgehen, dass NMN uns bei der Erhaltung und eventuell Wieder­her­stellung von Muskel­gewebe im Alter unterstützen kann und somit einige der negativen Auswirkungen des Alterns verhindert. Es hilft die Anfälligkeit zu mindern, die zu Stürzen, Osteo­porose und allgemeinen Behin­derungen führt.

Das bekannte Gelenkmittel Glucosamin

Einige wissenschaftliche Teams begannen vor rund zehn Jahren, die Wirkung von Glucosamin – einem bekannten Knorpel­mittel – auf den Zell­stoff­wechsel und auf eventuelle lebens­verlängernde Effekte zu untersuchen. Es ist ein naher Verwandter des Trauben­zuckers. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Glucosamin eine stickstoffhaltige Amino­gruppe trägt, was entscheidend zu seiner Wirkung im Körper beiträgt.

Sehr viele Menschen nehmen Glucosamin, und zwar vor allem Menschen ab einem Alter von 40 bis 50 Jahren, wenn Knorpel­probleme anfangen. Das heißt, wir haben unbeabsichtigt gigantische Versuche dazu, wie Glucosamin in der zweiten Lebens­hälfte wirkt, wie eine epi­demio­logische Studie der Tulane University New Orleans, die sieben Jahre lang Datensätze von 495.077 Briten auswertete, zeigt. Sämtliche Personen wiesen zu Studienbeginn keinerlei Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf und es wurde detailliert notiert, welche Nahrungs­ergänzungs­mittel genommen wurden. 19,1 % der Teilnehmer hatten Glucosamin­präparate eingenommen. Ob diese 19,1 % eventuell genetisch besser vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlag­anfall geschützt waren, konnte geklärt werden. Beide Gruppen (sowohl die mit Glucosamin als auch die ohne) wiesen ähnliche Risiken auf. Das Ergebnis war frappierend: Schlag­anfälle traten bei Gluco­samin­einnahme neun Prozent weniger auf. Koronare Herz­krank­heiten um 18 % und Tod durch Herzinfarkt oder andere Herz­krank­heiten sogar um 22 % weniger.

Studien zeigen

Durch die Einnahme von Glucosamin wurde das Risiko von Schlaganfällen und Herzproblemen nachweislich verringert.

Das unterschätzte Spurenelement Selen

Selen ist wichtiger Bestandteil der körper­eigenen Abwehr gegen oxidativen Stress. Leider sind die europäischen Böden sehr selenarm, sodass unsere Nahrung wenig Selen enthält. Selen ist ein Co-Faktor für ein wichtiges Enzym, das die Zell­mem­branen und die DNA vor oxidativer Zerstörung schützen: die Glutathion­peroxidase. Dieses Enzym benötigt Selen, um funktionieren zu können.

Dazu wurden in den vergangenen 20 Jahren viele Studien durchgeführt. Besonders genau hat man den Prostata­krebs untersucht. Hier kommen die jüngsten Übersichtsstudien zu folgendem Schluss: Patienten mit Prostatakrebs haben nachweislich niedrigere Selenspiegel im Blut als Kontrollgruppen. Umgekehrt haben Männer mit einem höheren Selenspiegel im Blut ein deutlich niedrigeres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. In manchen Studien sind es 30 %, in anderen sogar 65 %.

DHEA – das Hormon der Jugend

DHEA genießt einen gewissen mythischen Status, da seine Entdeckung im 20. Jahr­hundert zu den großen Durch­brüchen der Bio­chemie gehörte und mit dem Nobel­preis belohnt wurde. Die Entdeckung des Altersabfalls (etwa ab dem 25. Lebens­jahr) hat zu großen Erwartungen in der Forschungs­gemeinde geführt. Die simple Idee war, den natürlichen Alters­abfall dieses Neben­nieren­rinden-Hormons einfach wieder aufzufüllen und dadurch entsprechende Anti-Aging-Effekte zu erzielen.

Wir wissen, dass DHEA ein wichtiges Neurosteroid ist (seine Konzentration im Gehirn ist viel höher als im Blut) und in die zentrale Steuerung des Immun­systems – und damit wohl auch in den Alterungs­prozess – eingreift. Wir haben allerdings keine Studien, die beweisen können, dass DHEA lebens­verlängernd wirkt. Da DHEA frei verkäuflich ist, ist es für die Pharma­industrie uninteressant, hierfür teure Studien zu finanzieren. Hier lässt sich nämlich nichts mehr patentieren. Auch wenn die Evidenz zur Lebens­verlängerung durch DHEA fehlt, hat es in vielen großen Meta­analysen seine positiven Effekte bewiesen. Diese zeigen, dass DHEA stress- und alters­bedingten Vitalitäts­störungen des Körpers entgegenwirkt. Es hat einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem, auf die Gesundheit von Herz und Blut­gefäßen, auf unserem Zucker­stoff­wechsel sowie unsere Knochen­dichte. DHEA scheint also zur Vitalität und Gesund­heit entscheidend beizutragen.

Mehr Wissenswertes über die positiven Eigenschaften von DHEA sowie die häufigsten Fragen und deren Antworten finden Sie auch unter »DHEA – das Jungbrunnenhormon«.

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In unserer Broschüre »DHEA. Das Jungbrunnenhormon.« lesen Sie mehr über das vielleicht erste Anti-Aging-Medikament der Menschheitsgeschichte.

Schlaf, Ernährung, Kalorienrestriktion, Sport & Kälte

Lebensverlängerung durch Lebensstil

Lebensverlängerung durch Lebensstil

Kalorienrestriktion, Sport und Kälte sind für den Körper überlebenstechnisch betrachtet erst einmal lebensbedrohlich und führen zu entsprechenden Not­fall­reaktionen, die zu einer Art von Zell­erneuerung mit entsprechenden Selbst­heilungskräften führen. Unser Körper und unsere Zellen werden damit resilienter.

Beim Fasten reduzieren wir unsere Kalorien und kurbeln unsere Zell­kraft­werke, die Mito­chondrien, an. Da ihnen der Brenn­stoff ausgeht, wird alles erst einmal herunter­geregelt. Dieser Nah­rungs­mangel »motiviert« die Zellen zu radikaler Müll­verwertung. Fasten ist also ein Brennstoff-Booster für unsere Mitochondrien, indem alles zusammen­gesammelt wird, was zu Energie gemacht werden kann.

Die Mitochondrien sind extrem relevant für eine gesunde Langlebigkeit. Am besten trainiert man sie durch Sport – vor allem durch Ausdauersport. Sport hat ähnliche Effekte wie Fasten: Der Körper gerät in einen Zustand des Energiemangels, wodurch viele biochemische Notfallschalter angeworfen werden. Durch Kältereiz (Eisbaden, Kältekammer, kalt Schlafen) kommt es ebenfalls zu einer Stimulierung der Mitochondrien und zu einer besseren Sauerstoffversorgung im Körper.

Durch den akuten Kälteschock kommt es ähnlich wie beim Sport zur Aktivierung von biochemischen Notfallschaltern. Es kommt unter anderem zu einer akuten Verbrennung von weißem Fettgewebe durch braunes Fettgewebe, das für die Notfall-Wärmeproduktion lebenswichtig ist. Dies scheint auch ein wichtiger Faktor gegen Übergewicht zu sein.

Nicht zu unterschätzen: gesundes Essen! Dies kann das Leben um viele Jahre verlängern. Der Mensch ist eben, was er isst. Wer seine Ernährung in jungen Jahren radikal umstellt, gewinnt bis zu zehn Jahre an Lebenszeit hinzu. Beim Thema Essen darf natürlich das Thema Übergewicht nicht unerwähnt bleiben. Wir wissen mittlerweile sicher, dass Übergewicht das Risiko für viele Krankheiten deutlich erhöht. Und damit assoziiert ist leider auch eine Reduktion der Lebensspanne.

Und zu guter Letzt: ausreichender, erholsamer Schlaf. Guter Schlaf ist Regeneration, Erholung und Zellerneuerung.

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Null Fett – die effizienteste Anti-Aging-Maßnahme

»Fettleibigkeit (Adipositas, von lateinisch adeps ›Fett‹), Fettsucht oder Obesitas (selten Obesität) ist eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit mit starkem Übergewicht und positiver Energiebilanz, die durch eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körper­fettes mit häufig krankhaften Auswirkungen gekennzeichnet ist. Nach der WHO-Definition liegt eine Adipositas bei Menschen ab einem Körpermasseindex (BMI) von 30 kg/m² vor.« (Quelle: Wikipedia).

Diese Grenz­werte sind allerdings hochumstritten. Die meisten Mediziner vertreten die Ansicht, dass sie viel zu hoch liegen. Selbst die vermeintlich Schlanken sind mittlerweile übergewichtig (»TOFI« – thin on the outside, fat on the inside). Wir sind einfach evolutionsbiologisch nicht für diese Menge an Nahrung und die im Vergleich geringen Menge an Bewegung gemacht.

Dass Adipositas für den Körper langfristig eine schwere Erblast darstellt, die zu einer deutlich erhöhten Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Arthrose und Krebserkrankungen führt, ist mittlerweile allgemein bekannt. Jede gute präventionsmedizinische Therapie im Sinne des Anti-Aging muss deshalb mit einer deutlichen und nachhaltigen Gewichtsreduktion beginnen. Im Rahmen einer solchen Behandlung kommt eine breite Palette an Substanzen (Schilddrüsenmedikamente, Antidiabetika, 5-HTP, natürliche Polyphenole, GLP-1- und GIP-Agonisten), die in das komplexe Verdauungssystem eingreifen, zum Einsatz. Diese führen zu einem markanten Gewichtsverlust und einer deutlichen Verbesserung der Blutfette sowie des Langzeit-Hämoglobins.

Hormonersatztherapie

Die Effekte einer Hormonersatztherapie (HRT) auf die Langlebigkeit betreffen aktuell vor allem Frauen – ab der Meno­pause. Für die Männer ist das Thema der HRT leider erst in den letzten Jahren in Bewegung gekommen.

Nach der Markteinführung der Anti­baby­pille gingen Ärzte und Patientinnen mit der Einnahme sehr entspannt um und viele Frauen schluckten auch jenseits der Menopause weiterhin ihre Antibabypille. New York war hierfür ein Hotspot und deshalb waren es auch New Yorker Gynäkologen, die zum ersten Mal bemerkten, dass Frauen, die weiter ihre Hormone einnahmen, deutlich jünger aussahen als die, die keine nahmen.

Mittlerweile wissen wir, dass der abrupte Hormonmangel mit Beginn der Menopause nicht nur zu lästigen Primär-Symptomen führen kann (Schwitzen, Hitze­wallungen, Schlaf­störungen, innere Unruhe, Herz­rasen), sondern langfristig auch mit einer deutlichen Zunahme an unerwünschten Alters­krankheiten und einer erhöhten Sterblichkeit einhergeht.

Interessant zu wissen

Die Einführung der Antibabypille im August 1960 war in gewisser Weise die Geburtsstunde der hormonellen Anti-Aging-Medizin.

7 positive Effekte einer rechtzeitig begonnenen Hormonersatztherapie

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch eine rechtzeitig begonnene HRT nachweislich mindestens 7 positive Effekte zu erzielen sind:

  1. Reduktion des Herzinfarkt-Risikos (auch bei Frauen eine Krankheit mit einem extrem hohen Sterblichkeitsrisiko).
  2. Reduktion des Schlaganfall-Risikos
  3. Reduktion des Alzheimer-Risikos
  4. Reduktion des Dickdarmkrebs-Risikos
  5. Reduktion des Osteoporose-Risikos
  6. Reduktion des Diabetes-Risikos
  7. Reduktion des Risikos einer beschleunigten Alterung (dieser Effekt beruht auf der Wirkung der Östrogene auf die Stammzellen)

Weitere positive Effekte beziehen sich auf das Gewicht, die Stimmung, die Beschaf­fen­heit der Haut und Schleimhäute, der Haare und nicht zuletzt die Stamm­zellen, die eine große Rolle für die allgemeine Zell­erneu­erung spielen.

Entgegen vieler Vorurteile geht es bei einer Hormontherapie nicht um die zusätzliche Gabe künstlicher Hormone, sondern um die Substitution mit natürlichen Hormonen.

Mehr Informationen

Erfahren Sie mehr über die Nutzen und Risiken der Hormon­ersatz­therapie in unserer HRT-Broschüre.

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Wenn Sie mehr wissen möchten …

Die Schilddrüse.
Energie und Wärme für unseren Körper.

Die Schilddrüse ist eine der wichtigsten Hormon­drüsen unseres Körpers. Sie reguliert quasi alle Stoff­wechsel­funktionen. Schild­drüsen­funktions­störungen werden nicht immer als solche erkannt. Fakt ist jedoch: Jeder dritte Deutsche leidet an einer Beein­trächtigung der Schild­drüsen­funktion. In dieser Broschüre finden Sie die wichtigsten Informationen rund um das Thema »Schilddrüse«.