Hormontherapie
Bei Ihrem zweiten Besuch – nach der Blutentnahme – besprechen wir Ihre Blutbefunde und erarbeiten ein Therapiekonzept.
Es kann durchaus sein, dass wir Ihnen Änderungen in Ihrer Lebensführung vorschlagen. Daneben werden wir Ihnen eventuell Ergänzungen mit Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen verordnen, möglicherweise auch Präparate zum Ausgleich gewisser Hormondefizite.
Die erste Kontrolle erfolgt dann nach etwa vier Wochen. Die Überprüfung der Blutwerte erlaubt es, die Erfolge objektiv zu messen. Die verordneten Präparate werden in der Dosierung weiter angepasst und optimiert.
Erfahren Sie mehr über die Nutzen und Risiken der Hormonersatztherapie
Hormongabe – die Formel ist entscheidend
Ihr chemischer Aufbau bestimmt, in welcher Form Hormone für die Therapie eingesetzt werden sollten. Wasserlösliche Hormone, wie beispielsweise das Insulin, können nicht geschluckt werden, weil sie sonst im Verdauungstrakt zerlegt würden, bevor sie ihre Wirkung entfalten können. Deshalb muss Insulin gespritzt werden.
Ein individuelles Therapiekonzept entscheidet über Art und Höhe der für Sie notwendigen Dosierung.
Geschlechtshormone sind fettlöslich und können unproblematisch über den Verdauungstrakt eingenommen werden, so ist beispielsweise die Antibaby-Pille in Tablettenform erhältlich. Manche Geschlechtshormone, wie z. B. Östrogen, sind aber am wirkungsvollsten, wenn sie über die Haut (transdermal) aufgenommen werden. Die transdermale Verabreichung von Östrogen verhindert außerdem jegliche Erhöhung des Brustkrebs-Risikos. Die Einnahme von Östrogen als Tablette ist veraltet und wird nicht mehr empfohlen!
Vereinbaren Sie als NeupatientIn einen Ersttermin zur Blutentnahme ganz einfach online.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen bei Fragen gerne telefonisch unter der 089 547041-0 zur Verfügung.