Was dich bei einer künstlichen Befruchtung und beim Social Freezing erwartet
Auszug aus einem taff Spezial Artikel zum Thema Kinderwunsch von Sabine Rodenbäck. Erschienen am 08.10.2024 auf prosieben.de.
»Jedes sechste Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. So auch Susanne und ihr Partner. Drei Jahre lang versuchte sie, mit künstlicher Befruchtung schwanger zu werden. Wie Susanne die Behandlung erlebte, erzählt sie im taff Spezial "Die Kinderwunsch-Frage: Nachwuchs ja oder nein?"
Familie = Mutter, Vater, Kind
"Für mich gehörte Mutter-Vater-Kind einfach zur Vorstellung von Familie", erzählt Susanne. Die 47-Jährige wollte immer Mutter werden. Im Alter zwischen 20 und 35 passte ein Kind nicht in ihr Leben, als sie mit Ende 30 als Single auf Partnersuche geht, ist eine der zentralen Fragen, die bei Dates schnell auf den Tisch kommt: "Willst du Kinder?" Susanne findet einen Partner, der ebenfalls einen Kinderwunsch hat. Als es auf natürlichem Weg nicht klappt und sie den Druck aus ihrem Umfeld immer stärker spürt, lässt sie sich mit Anfang 40 in einer Kinderwunsch-Klinik durchchecken. Ein Martyrium beginnt. Spritzen, Medikamente, Arztbesuche. Und immer wieder die Enttäuschung, dass es nicht geklappt hat. Nach drei Jahren erfolgloser Kinderwunsch-Behandlung will ihr Partner abbrechen. Doch Susanne kann nicht aufgeben: "Ich habe noch eine Zeit lang alleine weiter gemacht". Irgendwann geht es nicht mehr. Sie verabschiedet sich vom Kinderwunsch und spürt Erleichterung und Trauer zugleich: "Ich habe Rotz und Wasser geheult, weil ich wusste, es ist vorbei." ... «