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Die wichtigsten Hormone beim Mann

Bei männlichen Hormonen denken die meisten Menschen unwillkürlich an Testosteron. Doch auch im männlichen Körper wirkt noch eine Vielzahl anderer Hormone zusammen, die in perfekter Balance zueinander für Wohl­befinden sorgen. Die wichtigsten männlichen Hormone und deren Funktionen im Körper haben wir Ihnen nachfolgend zusammengestellt.

Testosteron

Testosteron ist für die Libido und auch die »Standhaftigkeit« beim Sex zuständig. Weiterhin fördert das Hormon die Eiweiß­synthese, was wiederum den Muskel­aufbau fördert. Testosteron sorgt für den Fettabbau an Bauch und Hüften und hat auch viele Effekte auf die Psyche: Es macht kraftvoll, durchsetzungsstark und energisch. Es erleichtert die Signal­übermittlung im Gehirn und fördert beispiels­weise das räumliche Sehen. Insgesamt wirkt sich Testosteron positiv auf die kognitive Fähigkeit, die Koordination und das Gedächtnis aus.

Jeder Mann kann die Bildung von Testosteron im Körper selbst fördern. Wichtig sind regelmäßiges Ausdauer­training und Kraftsport. Der Körper produziert dann, was er braucht: Hormone, die zur Muskel­bildung anregen. Regelmäßiger Alkohol­konsum in größeren Mengen hingegen lässt den Testosteron­wert dauerhaft sinken. Als Richtwert gilt: nicht mehr als 0,2 Liter Wein pro Tag.

Es liegt auf der Hand, dass Sex großen Einfluss auf die Testosteron­bildung hat. Bei regelmäßigem Sex läuft die Testosteron­bildung auf Hochtouren.

Erfahren Sie mehr über »Testosteron – DAS Männerhormon«.

Östrogene

Auch im männlichen Körper befinden sich Östrogene, wenn auch nur etwa ein Zehntel der Menge, die im weiblichen Körper vorkommt. Östrogene halten die Knochen stabil und schützen so vor Osteo­porose. Sie schützen die Blutgefäße und können damit einem Herzinfarkt vorbeugen. Bei Männern mit Über­gewicht, Fettleber, (beginnendem) Diabetes und Brustver­größerung ist es wichtig, den Östrogen­spiegel zu überprüfen.

Während einer Hormontherapie (z.B. mit Testosteron, DHEA, Pregnenolon) sollte Östradiol immer mit kontrolliert werden.

DHEA – das Jungbrunnenhormon

DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist ein sogenanntes Vorläuferhormon: Es kann in Testosteron aber auch in Östrogene umgewandelt werden, je nachdem, was im Körper benötigt wird. Ähnlich wie Testosteron steigert es die Gedächtnis­leistung, baut Muskeln auf und lässt Fett bis zu einem gewissen Grad schmelzen. DHEA wird oft als »Jungbrunnen­hormon« bezeichnet.

Studien haben gezeigt, dass bei einem Mangel der Ausgleich von DHEA das Wohl­befinden steigern und die Leistungs­fähigkeit erhöhen kann. Ab dem 30. Lebensjahr fällt die DHEA-Konzentration kontinuierlich ab. Hinweise auf einen niedrigen DHEA-Spiegel können Libido­verlust, Konzentrations­störungen und häufige Infekte sein.

Weitere Informationen finden Sie zudem unter »Anti-Aging-Hormon DHEA«.

 

Das Wachstumshormon HGH (Human Growth Hormon)

Das Wachstumshormon HGH (Human Growth Hormon) wirkt in mancher Hinsicht ähnlich wie Testosteron und DHEA. Es regt das Wachstum der Muskeln an und lässt das Fett verschwinden. Es wird in großem Umfang zur Leistungs­steigerung als Doping­mittel eingesetzt. HGH sorgt für eine straffe Haut, indem es die Kollagen­synthese anregt. Es hat auch positive Auswirkungen auf die Stimmung. Wie bei DHEA nimmt seine Produktion mit dem Alter ab. Das Wachstums­hormon als Anti-Aging-Maßnahme zu spritzen ist äußerst umstritten und in den meisten Fällen nicht ratsam.

Lesen Sie mehr über HGH in unserer Broschüre »Wachstumshormon. Das Königshormon«.

 

Wichtig für die Spermien­produktion: LH und FSH

Die gesunde Entwicklung der Spermien im Hoden hängt von einer geregelten Hormon­produktion ab. Die Hormone LH und FSH sind maßgeblich daran beteiligt. Sie werden in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildet. Das follikel­stimulierende Hormon FSH bewirkt die Reifung der Spermien in den Hoden­kanälchen. Das luteinisierende Hormon LH sorgt für die Bildung von Testosteron, hat aber auch Einfluss auf die Ausreifung der Spermien. Die Reifung der Samen­fäden in den Hoden dauert drei Monate. Dann wandern die jetzt funktions­fähigen Spermien in den Nebenhoden, wo sie bis zum Samenerguss bleiben.

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